Das Besondere an diesem Wein Um das Besondere an diesem Grauburgunder von Rings besser
verstehen zu können zunächst einige Fakten zum Thema Buntsandstein: Vor etwa 245 Millionen
Jahren herrschte auf der Erde ein extrem heißes und trockenes Klima – selbst die Pole waren in
dieser Zeit nicht gefroren. Dies führte im germanischen Becken dazu dass zahlreiche Flüsse und
Seen austrockneten. Der Sand und Schlamm verfestigte sich in den folgenden Jahrmillionen zum
sogenanntem Buntsandstein. Die durch den hohen Gehalt von Eisenoxid rötliche Farbe wirkt in
Kombination mit den vielen übereinander liegenden Gesteinsschichten auch optisch eindrucksvoll.
Für den Weinbau bedeutet dieser Untergrund dass eine große Wasserdurchlässigkeit herrscht und
die Nährstoffversorgung der Reben eher gering ist. Dies führt dazu dass die Pflanzen auf der
Suche nach Wasser und Nährstoffen sehr tief in untere Gesteinsschichten wurzeln müssen. Eine
Tatsache die sich positiv auf die Qualität der Trauben auswirkt. Zudem werden
Buntsandstein-Böden besonders gut durchlüftet so dass die Umgebungsluft den Boden ideal
erwärmen kann. Dadurch können die Beeren besser und konsistenter reifen. In der Pfälzer Heimat
des VDP-Mitglieds Rings ist Buntsandstein in zahlreichen Weinlagen zu finden und der Einfluss
des Bodens ist spürbar: Der Grauburgunder des Bio-Weinguts vom Buntsandstein zeichnet sich
durch eine klare und geradlinige Stilistik aus. Der Wein wirkt nicht „fett“ sondern eher
leichtfüßig und frisch. Die Aromatik des Weißweines ist von keiner zu intensiven Fruchtreife
dominiert vielmehr bringen dezente Zitrusnoten eine wunderbar unangestrengte Stilistik mit
sich. Da ein Teil des Weines im großen Holzfass ausgebaut wurde verfügt der Grauburgunder
zudem über eine gute Struktur die ihn auch als Essensbegleiter zur idealen Wahl macht. Die
Senkrechtstarter Steffen und Andreas Rings beweisen mit diesem Wein einmal mehr dass sie sich
in punkto Qualität mit keinen halben Sachen zufrieden geben. Wie der Wein schmeckt: fruchtig &
frisch Der Wein kommt in einem hellen Zitronengelb ins Glas. Der Duft erinnert an Pfirsiche
Honigmelonen und Zitronenschalen-Abrieb. Im Hintergrund auch Noten von rohen Haselnüssen sowie
eine Prägung von nassen Steinen. Im Mund mit schönem Schmelz einem klaren und frischen
Säureindruck und einem Abgang der lange auf der feinen Frucht und Mineralität nachwirkt.