Das Besondere an diesem Wein Westlich von Wiesbaden beginnt eines der meistgeschätzten
Weinanbaugebiete der Welt – das Rheingau. Kaum sonst existieren so viele Weingüter mit
qualitativ hochwertigen Weinen auf so engem Raum. Grund dafür ist das Mikroklima des Rheingaus:
Viele Sonnenstunden vor kalten Winden weitestgehend geschützt und mit dem das Sonnenlicht
reflektierenden Rhein direkt im Süden herrscht mitunter ein fast mediterranes Klima sodass
hier mancherorts sogar Zitrusfrüchte wachsen. Auch das Weingut Kaspar Herke aus Oestrich-Winkel
profitiert von diesen Bedingungen. Der Weißherbst Spätburgunder wird aus Spätburgunder-Trauben
hergestellt einer Rebsorte die auch als Pinot Noir bekannt ist und vor allem im Burgund Weine
von Weltruf hervorbringt. Der Spätburgunder wächst auf dem Oestricher Klosterberg der vom
Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) als Erste Lage eingestuft wurde. Der Klosterberg
liegt auf 150 – 200 Metern Höhe. Seine Böden bestehen aus sandigem steinigem Lösslehm ebenso
wie aus Quarzgestein. Trotz dieser guten Bedingungen war der Jahrgang 2021 lange durch
schlechte Wetterbedingungen gefährdet. Ein kalter Frühling ließ die Rebstöcke erst spät
austreiben dann folgte ein regenreicher Sommer der Krankheiten wie Mehltau begünstigte. Erst
im September schien dann wieder die Sonne – gerade noch rechtzeitig! Der Spätburgunder wurde
vom Weingut Kaspar Herke nach der Lese behutsam gepresst und hatte gerade so lange Kontakt mit
den roten Schalen des Spätburgunders dass der Weißherbst eine schöne helle Lachsfarbe
erhielt. Der Ausbau erfolgte dann im Edelstahltank. Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch
Der Weißherbst Spätburgunder zeigt am Auge eine zartrosa Farbe. Der rotbeerige Duft erinnert an
Waldbeeren und reife Erdbeeren. Im Hintergrund auch feine Gewürznoten. Am Gaumen liegt dieser
Wein schön voll und zeigt eine ansprechende Säure. Nicht nur im Sommer ein Genuss!