Seit einigen Jahren konzentriert sich die griechische Weinindustrie auf ihre einheimischen
Rebsorten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und dafür ist Evriviadis Sclavos
mitverantwortlich. Evriviadis Sclavos die derzeitige Generation der Familie Sclavou übernahm
das Unternehmen 1990 zusammen mit seiner Frau Elma. Damals als Evridiadis das Familienerbe
antrat wurde ein neues Kapitel in der Geschichte des Unternehmens aufgeschlagen das aus
biodynamischer Sicht geschrieben wurde. So werden die 65 Jahre alten Rebstöcke die auf der
Halbinsel Paliki auf der ionischen Insel Kefalonia angebaut werden nun von Hand ohne
Chemikalien und nach dem Mondkalender bearbeitet. So entstand eine neue Generation von Weinen
zu denen auch Sclavos Synodos gehört eine der bedeutendsten Weinmarken der Insel. Sclavos
Synodos ist eine Coupage aus Vostilidi und Mavrodafni zwei einheimischen Rebsorten die auf
kalkhaltigen und lehmigen Böden in einem gemäßigten Klima wachsen in dem der Einfluss des
Meeres unverkennbar ist. Das Meerwasser (das Wärme freisetzt) und die Brise (die die Atmosphäre
abkühlt) wirken als Wärmeregulatoren und beseitigen die Probleme mit Säure und Reifung die im
Rest der griechischen Halbinsel üblich sind. Daher finden die Trauben langsam ihren optimalen
Punkt und die Weinlese beginnt Anfang September. Nach der Handlese wird der Sclavos Synodos
lange mazeriert und in französischen Allier-Eichenfässern (300 bis 500 Liter Fassungsvermögen)
vergoren. Hier findet auch die malolaktische Gärung statt (immer mit einheimischen Hefen) und
der Wein wird mindestens 12 Monate lang in diesen Behältern gelagert. Die Sorte Mavrodafni wird
traditionell für die Herstellung von Süßweinen verwendet und Sclavos ist die erste
Weinkellerei die sie trocken vinifiziert hat. Daneben gibt es die Vostilidi die seltenste und
authentischste Sorte in ganz Griechenland. Jede Traube und deren Ausarbeitung ist für sich
genommen schon äußerst interessant. Zusammen ergeben sie Sclavos Synodos einen einzigartigen
Wein.