Bei Alamo dem neuen Projekt des argentinischen Weinguts Catena Zapata kann man sich rühmen
die höchsten Torrontés der Welt anzubauen. Diese weiße Rebsorte die im 18. Jahrhundert von den
spanischen Jesuiten über den Ozean gebracht wurde wird in Cafayate genauer gesagt in Salta
in einer Höhe von 1.500 bis 2.000 Metern angebaut. Mit Alamos Torrontes begibt sich dieses
traditionsreiche Weingut aus Mendoza (einer Provinz im Zentrum Argentiniens) in den Norden der
ebenfalls ein Bezugspunkt für den Weinbau ist. Dieses Gebiet mit heißen Tagen und kalten
Nächten zeichnet sich durch ein mildes Klima und tiefgründige sandige Böden aus. Den Rest der
notwendigen Nährstoffe und Substanzen liefert das Schmelzwasser das direkt von den Gipfeln
kommt und die Entwicklung der Rebe fördert (insbesondere bei sehr hohen Temperaturen). Alle
diese Nuancen werden im Keller durch die Mazeration vor der Gärung verstärkt. Zu diesem Zweck
ruht der nach der Verarbeitung der Trauben gewonnene Trester 24 Stunden lang bei niedrigen
Temperaturen (um den Beginn der Gärung zu verhindern). Während dieser Zeit kommt der Most mit
den Schalen in Berührung wodurch sowohl die Aromen als auch der Geschmack extrahiert und
verstärkt werden. Sobald der nächste Tag anbricht beginnt Alamos Torrontes mehrere Tage lang
zu gären mit einheimischen Hefen und bei einer Temperatur zwischen 14 °C und 16 °C. Nach
Abschluss dieses Prozesses bei dem die Hefen sich satt gegessen haben ruht Alamos Torrontes
für eine gewisse Zeit in denselben Tanks mit regelmäßigen Batonnagen bei denen der Wein mit
seinem Trub in Kontakt kommt. Schließlich wird Alamos Torrontes in Flaschen abgefüllt und in
den Verkauf gebracht. Beeilen Sie sich und lassen Sie sich nicht ablenken! Nicht immer hat man
die Gelegenheit diese Weine aus Höhenlage zu probieren.