Der Begriff „Château“ ist zwar die französische Bezeichnung für Schloss oder einen zweiten
Herrensitz aber in Wahrheit wurde dieses Wort als es in der Weinregion Bordeaux in Mode kam
für jedes Weingut verwendet. Im Laufe der Zeit wurde die Verwendung des Begriffs jedoch
eingeschränkt und gesetzlich geregelt so dass er sich auf die Eigenschaften des Weins und
nicht des Gebäudes bezieht. Wenn wir also von „Château“ sprechen beziehen wir uns nur auf
Bordeaux-Weine die durch eine Ursprungsbezeichnung geschützt sind und zu 100 % aus Trauben
bestehen die auf dem Weingut geerntet und vinifiziert wurden. Unter dieser Definition d.h.
der Herstellung eigener Weine aus eigenen Trauben haben viele Weingüter versucht den Begriff
„Château“ zu imitieren. Auf diese Weise hat die Familie Fernández Rivera an den Ufern der
Ribera del Duero eine der emblematischsten Weingüter der Goldenen Meile im französischen Stil
errichtet. Ein echtes „Château“ in der Ribera auf dem Weine erzeugt werden die in der
renommierten Zeitschrift Wine Spectator zu den 100 besten der Welt zählen. Eine ihrer letzten
Neuerscheinungen ist dieser Condado de Haza 20 Aldeas. Ein Rotwein aus den 164 Hektar eigenen
Weinbergen in den Gemeinden Roa und La Horra (La Rioja) auf einer Höhe von über 800 Metern.
Rebstöcke der Königssorte der D.O.Ca. Rioja der Tempranillo mit einem Durchschnittsalter von
30 Jahren gepflanzt auf sandig-lehmigen Böden wo ökologische Maßnahmen Vorrang haben. In der
Weinkellerei wird er nach traditionellen Methoden mit Abbeeren und spontaner Gärung in
Edelstahltanks vinifiziert. Anschließend wird der Wein 16 Monate lang in amerikanischen
Eichenfässern gelagert. So spiegelt der Condado de Haza 20 Aldeas den traditionellen Stil wider
der dem Weingut so viel Erfolg beschert hat aber unter Einbeziehung ökologischer Praktiken im
Weinberg um die Ausdruckskraft Eleganz und Komplexität der Trauben zu fördern. Ein Landwein
mit erstklassigem Charakter.