Der Name Groppello leitet sich von dem Wort „groppo“ ab. Ein Wort das im lokalen Dialekt
„Knoten“ bedeutet und sich auf die dichten kompakten Rispen bezieht. Tatsächlich war sie
früher in der Lombardei (Italien) eine sehr verbreitete Sorte für die Herstellung von
Roséweinen. Doch mit dem Siegeszug der ausländischen Sorten die in Mode kamen gaben viele
Winzer die Rebsorte auf. Glücklicherweise begann in den 1990er Jahren ein Prozess der
Rückgewinnung. Leute wie Luca Formentini der das Familienweingut Selva Capuzza in vierter
Generation führt leisten eine tadellose Arbeit bei deren Erhaltung um Sortenweine aus
Groppello mit einer zarten Struktur und duftenden Aromen zu erzeugen. Ein Beispiel für dieses
Bestreben die reinste Identität der Region aufzuzeigen ist der Selva Capuzza Groppello San
Biagio ein Rotwein aus Weinbergen am Gardasee in Brescia auf kiesigen Böden moränischen
Ursprungs und unter einem fast mediterranen Klima. Die Trauben werden biologisch angebaut und
die Weinlese erfolgt von Hand in Kisten zu 20 kg. In der Weinkellerei werden sie dann abgebeert
gepresst und in Edelstahltanks bei kontrollierter Temperatur vergoren. Schließlich verbleibt
der Wein einige Monate auf dem Hefesatz bevor er in Flaschen abgefüllt wird. Als erstes
Produkt das die Kellerei nach der Weinlese verlässt ist der Selva Capuzza Groppello San
Biagio ein Wein der die Rebsorte Groppello in ihrer ganzen Pracht zur Geltung bringen möchte.
Ein junger Wein ohne Komplexität und Entwicklung der Ihnen durch seinen Reichtum an
Empfindungen die Frucht näher bringt.