Es ist keineswegs eine Neuigkeit dass bei Sabaté i Coca dem 1989 gegründeten Familienweingut
in der D.O. Penedés der Boden das wichtigste Element bei der Weinherstellung darstellt. Wie
jeder erfahrene Winzer bestätigen würde: „Großartiger Wein wird auf dem Feld erzeugt nicht im
Weinkeller.“ Marcel Sabaté der aktuelle Vertreter der Unternehmerfamilie ist sich dieser
Tatsache von Anfang an bewusst. Bereits zu Beginn seiner Karriere die durch Zufall in die
Weinwelt führte als er statt Betriebswirtschaftslehre zu studieren in der ersten
Absolventenklasse der Önologie an der Universität Rovira i Virgili seinen Abschluss machte. Die
Bedeutung die Marcel Sabaté dem Boden beimisst ist so zentral dass die verschiedenen
Bodenarten des Anwesens (die in den 90er Jahren untersucht wurden) den Weinen ihren Namen
geben. Sabaté i Coca Terroja ist ein Weißwein hergestellt aus Trauben die in dem ältesten
Weinberg des Anwesens wachsen der 136 Jahre alt ist. 60% der Rebstöcke sind noch die
ursprünglichen. Die übrigen die nachgepflanzt wurden werden bei der Herstellung dieses Weines
nicht verwendet. Nach Angaben des Weinguts das bis zu 66 Mikroparzellen mit 18 verschiedenen
Bodenarten identifiziert hat ist Terroja eines der elegantesten Terroirs des Anwesens. Eine
Mischung aus Kalkstein (in 70 cm Tiefe) und Karbonatknollen zeichnet sich dieser Boden vor
allem dadurch aus dass er den Reben Wasser sehr langsam zuführt. Dank dieser Eigenschaften
kann die xarel·lo eine der Sorten die sich am besten an den Klimawandel anpasst auf diesen
Böden angemessen reifen. Als treue Verfechter der Maxime stets die höchste Ausdruckskraft des
Terroirs zu suchen gibt es bei Castellroig Sabaté i Coca Fälle in denen sie es vorziehen
dass ihre Weine nicht in Holzfässern reifen um die Einzigartigkeit dieser nicht zu verdecken.
So verhält es sich mit Sabaté i Coca Terroja wo man auf den Ausbau im Eichenfass verzichtet
hat und sich stattdessen auf eine sechsmonatige Lagerung auf der Hefe im Behälter beschränkt
hat. Eine der interessantesten Ausdrucksformen der xarel·lo!