Der moderne Terrorismus islamistischer Prägung ist nicht erst seit dem 11. September 2001 eine
zentrale Herausforderung für die Sicherheitspolitik. Die Verhinderung und die Verfolgung von
Anschlägen stellen insbesondere demokratisch verfasste Gemeinwesen vor Aufgaben die in
Grenzbereiche führen. Die Debatten über die Zulässigkeit der Folter den Abschuss entführter
Flugzeuge und den Einsatz der Bundeswehr im Innern sind nicht nur Menetekel. Der Gesetzgeber
hat eine Vielzahl von Versuchen unternommen um terroristischen Bedrohungen wirkungsvoller zu
begegnen. Wolfgang Hetzer beschäftigt sich mit den grundsätzlichen und konkreten Problemen die
sich bei einer Verbesserung der Terrorabwehr in rechtsstaatlichen Grenzen stellen. Globale
Sicherheitsstrategien werden ebenso behandelt wie die Leistungen der zuständigen Behörden.
Dadurch eröffnet sich eine der wenigen bis jetzt verfügbaren Gelegenheiten zu einer umfassenden
und kohärenten Analyse aller wichtigen aktuellen und grundsätzlichen Aspekte der inneren und
äußeren Sicherheit. Der Autor beginnt die überfällige kritische und sachlich fundierte
Auseinandersetzung mit rechtsstaatlich fragwürdigen und verfassungswidrigen Anstrengungen zur
Minimierung der Gefahren des Terrorismus.Wolfgang Hetzer widmet sich seit langer Zeit
theoretischen praktischen und politischen Problemen innerer und äußerer Sicherheit. Zum
Spektrum seiner Erfahrungen gehören u. a. Gesetzgebung und exekutive Tätigkeiten zur Bekämpfung
der Organisierten Kriminalität der internationalen Geldwäsche der Steuerhinterziehung und der
Terrorismusfinanzierung.Der Verfasser hat in diesen und anderen Bereichen über mehrere Jahre
eine Fraktion des Deutschen Bundestages beraten. Darüberhinaus war Wolfgang Hetzer im
Bundeskanzleramt für strategische Telekommunikationsüberwachung die Nichtverbreitung von
Massenvernichtungswaffen und die Beaufsichtigung des Bundesnachrichtendienstes zuständig. Das
Recht und die Praxis der Nachrichtendienste sowie eine Vielzahl polizeirechtlicher und
sicherheitspolitischer Fragestellungen sind auch Gegenstände seiner wissenschaftlichen Arbeit.
Er ist gegenwärtig mit dem Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Union beauftragt
und arbeitet im Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) in Brüssel an der Verbesserung
der Verhinderung und der Verfolgung von Betrug und Korruption auf europäischer und
internationaler Ebene.