Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik Erziehungsziele
Methoden Note: 2 0 Universität Koblenz-Landau (Institut für Erziehungswissenschaften)
Veranstaltung: Basiskurs II Sprache: Deutsch Abstract: Die gesunde Ernährung ist der Teil
einer bewussten Lebensführung und Grundvoraussetzung für eine gesunde Entwicklung der Kinder.
Das Ernährungsverhalten d.h. die Ess- und Trinkgewohnheiten wird bereits in der Kindheit
entscheidend geprägt und wird oft ein Leben lang beibehalten. Deshalb ist es die Aufgabe aller
Erziehenden das positive Ernährungsverhalten bei Kindern zu fördern. Da unsere Nahrung aus
unterschiedlichsten Lebensmitteln besteht veranschaulicht eine Ernährungspyramide sehr gut
welche Lebensmittel wichtig sind und welchen Anteil sie an den täglichen Mahlzeiten für eine
gesunde und ausgewogene Ernährung haben sollten:Getreideprodukte 40 %Gemüse 20 %Obst 15
%Milchprodukte 10-15 %Fleisch & Fisch 5-10%Fett & Süßigkeiten 5 %Eine internationale Studie der
Weltgesundheitsorganisation besagt dass ein Viertel der Grundschüler nicht frühstückt. Des
Weiteren erhalten viele Kinder anstatt einer gesunden Verpflegung Geld um sich in der Schule
etwas zu essen zu kaufen oder bringen ungesunde Schokoriegel o.ä. mit. Die Kinder kaufen
Süßigkeiten von diesem Geld und verzichten auf ein nahrhaftes Frühstück das für Konzentration
und Leistungsfähigkeit sorgen würde. Die Leistungskurve der Kinder nimmt kontinuierlich ab da
keine Energiezufuhr stattfindet. Weitere Konsequenzen sind mangelnde Ausdauer sowohl im Sport
als auch in theoretischen Bereichen und Unausgeglichenheit bis hin zu Aggressionen. Eine
moderne handlungsorientierte und situationsbezogene Gesundheitserziehung ist erforderlich und
benötigt daher Realisationsmöglichkeiten die ein Schulfrühstück bietet. Eine weniger
aufwändige Form des Schulfrühstücks ist täglich der gemeinsame Verzehr (auch Lehrer) von
Pausenbroten worüber jedoch auch die Eltern und die Schulleitung informiert werden müssen. Es
entwickelt sich schnell eine Gemeinschaft die gerne zusammen isst den Tisch deckt Geschirr
und Besteck verschönert von zu Hause mitbringt ... so dass bald jedes Kind ein Pausenbrot
mitbringt (wie sich in Modellversuchen herausstellte). Hieraus kann sich dann eine zweite Form
des Schulfrühstücks ergeben wobei der Lehrer oder die Schüler etwas (Schale mit kleinen
Gemüse- oder Obststückchen ...) mitbringen was für alle in die Mitte gestellt wird. Des
Weiteren kann ein Extra-Frühstück geplant werden für das sich die Schüler aus der
Ernährungspyramide ein gesundes Frühstück zusammenstellen