Technologietransferprozesse zur Integration externer Technologien sind von hoher Bedeutung für
die Innovationskraft von Unternehmen und Wirtschaftsregionen. Sie verlangen eine zielführende
Gestaltung um Wissen und Technologien wirksam übertragen zu können. Stefanie Lohmann
betrachtet die Qualität von Interaktionen in Technologietransferbeziehungen als zentrale
Variable zur Erklärung des Erfolgs solcher Beziehungen. Sie erarbeitet dazu u. a. auf Basis des
Relationship Marketing und der sozialen Austauschtheorie einen theoretischen Bezugsrahmen der
Zusammenhänge zwischen Interaktionsqualität ihren wesentlichen Determinanten und Wirkungen
herstellt. Die Autorin überprüft die von ihr erstellten Hypothesen mithilfe einer empirischen
Untersuchung von Unternehmen und Universitäten als Nachfrager bzw. Anbieter in einem
Technologietransfer. Daraus leitet sie Implikationen ab die die Akteure unterstützen und damit
positiv beeinflussen können.