Der Atem ist seit jeher eng verbunden mit Seele und Geist: Tiefe langsame Atmung hat einen
beruhigenden Effekt auf die Psyche Atemübungen sind wesentliche Bestandteile geistiger
Schulungswege sowohl in christlichen als auch fernöstlichen Meditationen. Auch für den
dänischen Künstler Jeppe Hein (*1974 Kopenhagen) spielt das Atmen eine besondere Rolle. Die
Ausstellung Einatmen - Innehalten - Ausatmen sowie die begleitende Publikation rücken erstmals
die Bedeutung des Atems als künstlerisches Thema und Material am Beispiel von Jeppe Hein in
einen besonderen Fokus. Der Katalog schlägt dabei einen kulturhistorischen Bogen bis zu den
ersten Hochkulturen bei denen der Atem als Sitz der Lebenskraft bereits einen herausragenden
Stellenwert hatte. Neben Ausstellungsansichten und Aufsätzen kommt auch Jeppe Hein im Gespräch
mit Helen Hirsch selbst zu Wort. Ausstellung: 3. März - 29. Juli 2018 Kunstmuseum Thun SILKE
und JEPPE HEIN (beide *1974) haben vier gemeinsame Kinder. Aus den Erlebnissen als Familie ging
dieses erste Bilderbuch des Künstlerpaares hervor. Zugleich ist es eine Zusammenführung von
Jeppe Heins Aquarellen und Silke Heins Collagen. Sie leben und arbeiten in Berlin.