Der Wunsch nach Zugehörigkeit in einer Demokratie prägt viele Menschen. Aber für wen ist
wirklich Platz in unserer Gesellschaft? Steht sie allen offen oder nur Menschen die sich
anpassen und bereit sind ihre kulturellen Werte über Bord zu werfen und einer diffusen
Vorstellung vom 'Deutsch-Sein' zu entsprechen? Viele werden in ihrem mühevollen Kampf um
Akzeptanz und Gleichberechtigung regelmäßig abgewiesen. Über die Eintrittskarte zur Demokratie
entscheiden 'die anderen'. Souad Lamroubal schreibt in diesem sehr persönlichen ehrlichen Buch
über Fragen wie 'Was bedeutet mir Demokratie?' 'Was bin ich bereit dafür zu tun?' und 'Wie hat
dieser Wunsch mich geprägt?'. Sie denkt laut über ihre - teils schmerzhaften - Erfahrungen als
Deutsche mit Migrationsgeschichte nach und ergründet wer wann und warum in der Gesellschaft
akzeptiert wird und wer nicht. Sie betrachtet die aktuellen Machtverhältnisse Rolle und
Selbstverständnis der 'Mitte' und fragt danach wie Rassismus und Privilegien unsere Demokratie
beeinflussen. Das Buch eröffnet einen Perspektivwechsel und fordert echte Gleichberechtigung in
unserer Demokratie.