Ein reich bebilderter Band über das Leben des russischen Konstruktivisten und seiner
Frau.Anhand einer Vielzahl von Fotografien und Dokumenten aus dem umfangreichen Nachlass von El
Lissitzky und Sophie Lissitzky-Küppers stellt Ulrich Krempel die Lebens- und Arbeitsgeschichte
des russischen Konstruktivisten und seiner späteren Ehefrau zusammen. Lissitzky - Maler
Buchgestalter Ausstellungsdesigner Fotograf und Architekt - lernte die Kunsthistorikerin und
Sammlerin Sophie und ihre beiden Söhne in Hannover kennen. Die enge Beziehung die in Hannover
begann und bis nach Moskau und schließlich in die Verbannung nach Nowosibirsk führte ist bis
heute nur wenig erforscht und dokumentiert.Der Bildband zeichnet die Lebenswege der beiden
Kunstliebenden chronologisch nach: Ihre Herkunft ihre ersten Lieben das Kennenlernen im
Kontext der Hannoverschen Kestner-Gesellschaft die gemeinsame Arbeit an Projekten die Reisen
in ganz Europa der Austausch mit Künstlerfreunden und schließlich die Übersiedlung nach Moskau
und die Heirat der beiden. Auch das private Leben mit den Kindern die Geburt des gemeinsamen
Sohnes Jen das Leben und die Arbeit in der UdSSR nach den letzten Auslandsreisen die sich
verschlimmernde Erkrankung Lissitzkys finden sich dokumentiert. Die letzten erstmalig
veröffentlichten Bilddokumente entstanden im November 1941 einen Monat vor Lissitzkys Tod -
und zum Zeitpunkt des deutschen Überfalls auf die UdSSR.Der Band zeigt eine Vielzahl von Fotos
zu beider Kindheit und Jugend Bilder aus dem gemeinsamen Leben in Deutschland und der UdSSR
Fotos der Kinder. Sie stammen aus den privaten Foto- und Archivbeständen des Nachlasses den
das Sprengel Museum Hannover 2013 erwarb und werden hier erstmalig veröffentlicht. Varianten
auf berühmte Fotografien von und um die Lissitzkys erweitern die Kenntnis von den Arbeitsweisen
des Künstlers. Eine Montage aus Texten der Zeit von Freunden Historikern und Kritikern macht
zudem die rasch wechselnden Szenen dieses Lebens begreifbar.Katalog zur Ausstellung »Von
Hannover nach Moskau« (7. Juli - 4. Oktober 2015) im Sprengel Museum Hannnover