Wie ist es wirklich wenn man in ein anderes Land auswandert? Wer sich diese Frage stellt der
bekommt in diesem Buch viele Antworten geliefert. Der Autor hat den großen lebensverändernden
Schritt gewagt ist nach Südamerika in die peruanischen Anden umgezogen wobei er ein
Kaffeehaus in der alten Inkahauptstadt Cusco aufgebaut hat.Die humorvoll erzählten Geschichten
zu seiner Auswanderung führen den Leser nicht nur auf den Weg zu einer fremdartigen Kultur in
3.400 Meter Höhe sondern auch zu Einblicken wie:- bürokratische Verfahren vom Stempelwahn
getrieben werden- dass eine Taxischwemme in einer andinen Stadt herrscht- Waschmaschinen ohne
Warmwassertherme verkauft werden- die Kirchenmacht allmächtig und Obrigkeitsdenken alltäglich
ist- Bildungsarmut die Menschen zu Andenlemmingen werden lässt- Erdbeben keine Ausnahme bilden-
Milchglas in Wohnzimmerfenstern gewöhnungsbedürftig sind- intensive Prüfmethoden zu Falschgeld
üblich sind- Generalstreiks ein Kern der politischen Auseinandersetzung sind- halsbrecherische
Busfahrten eine Verkehrskultur darstellen- greise Kirchenobere Schüler im Stechschritt
aufmarschieren lassen- eine Volksoper einen kulturellen Höhepunkt bildet- Handwerker nie
pünktlich arbeiten- Gringopreise verhindert werden können- Zahnkarrikaturen zum Visumsverfahren
dazugehört- Zuverlässigkeit nicht zum Wortschatz von Peruanern gehört- Respektlosigkeit eine
Grundausbildung der Schuhputzer ist- Abzocke ein peruanischer Volkssport ist- man täglich über
Inkageschichte stolpert- eine Existenzgründung unendlich viel Geduld benötigt- alte Inkamauern
wie in Machu Picchu ihre Faszination nie verlieren- Straßenpinkeln zum guten Ton der Peruaner
gehört- Neonröhren ästhetische Grundausstattungen sind- starke Verspätungen Normalität bilden-
chaotischer Straßenverkehr alle Regeln Makulatur werden lassen- dass es zwei gleiche
unterschiedliche Zeitungen gibt