Werbeagenturen stehen als kreative Dienstleister der Marketingabteilungen von Unternehmen stets
unter Rechtfertigungsdruck ob die von den Auftraggebern oft als zu hoch empfundenen Honorare
gerechtfertigt seien oder nicht. Sicher ist dass Werbung für den Unternehmenserfolg genauso
wichtig ist wie ein gutes Produkt das am Markt nachgefragt wird und die interne effiziente
Verwendung von Kapital das in einem günstigen möglichst effektiven Verhältnis von
Leistungserbringung (Input) zum fertigen Produkt Dienstleistung (Output) stehen soll. In der
Regel sind an der Leistungserstellung einer größeren Kreativagentur zahlreiche Abteilungen und
Personen mit Einzelentscheidungen beteiligt die der Geschäftsführer selbst nicht mehr zu
überblicken vermag. Stattdessen muss sichergestellt sein dass durch ein institutionalisiertes
Controlling jeder Etat-Verantwortliche oder Kundenberater stets im Sinne des Managements
handelt ohne dass dieser bei jedem kleinen Prozessschritt erneut hinzugezogen werden muss.
Daher ist es aus wirtschaftlichen Aspekten unabdingbar ein funktionierendes Controlling
innerhalb einer Agentur zu etablieren das nicht nur innerbetriebliche Prozesse aus Kostensicht
überwacht sondern das komplexe Umfeld der Agentur berücksichtigt und dem Management als
Frühwarnsystem stets einen Überblick über sämtliche relevante Informationen sowohl zu Soll-Ist
Vergleichen liefert und als Basis der strategischen Entscheidungsfindung dient. Das Ziel dieser
Studienarbeit ist es eine Handlungsempfehlung für ein geeignetes Controlling-Instrument zu
diskutieren das inhabergeführte Kreativagenturen befähigt effiziente und effektive
Kommunikationsdienstleistungen unter Beachtung der Kundenvorgaben des Wettbewerbes und der
eigenen wirtschaftlichen Lage zu betreiben.