War Deutschland nicht das erste Opfer des Kalten Krieges geworden? Wurde es nicht im Jahr 1945
von den vier Alliierten besetzt und geteilt? Hatte ein Deutscher nach dem Kriege in der Welt
u¿berhaupt noch etwas zu melden? Sahen Hitler-Gegner die Lo¿sung aller Probleme in der
Aufteilung Deutschlands? Ist die Idee aus den 1930er Jahren der Ursprung des postnationalen
Denkens? Fangen wir vorn an. Wie kam es denn zum Kalten Krieg? Die einen sagen Churchill
ha¿tte den A¿rger in die Welt gebracht. Aber diese Briten wollten die Operation Unthinkable:
Nachdem Deutschland eingea¿schert war sollten britische gemeinsam mit den u¿berlebenden
deutschen Soldaten gleich noch einmal nach Osten marschieren und die Sowjetunion oder besser
gesagt Russland fu¿r das Empire erobern. Eine Teilung Europas war die zweitbeste Wahl allein
schon aus dem Grund weil bei einer Fortsetzung dieser Entwicklung der freie Markt in Osteuropa
wegfiel. Die anderen sagen Stalin ha¿tte den ganzen A¿rger in die Welt gesetzt. Aber Stalin
hat unendlich viele Revolutiona¿re aus dem Weg ra¿umen lassen die durchaus in ihren La¿ndern
fu¿r die Weltrevolution ka¿mpfen wollten. Es gibt Gru¿nde weshalb man im Osten wie auch im
Westen dem lassen sie mich bitter sarkastisch sein verdienstvollen Ka¿mpfer gegen den
Trotzkismus in die Schuhe schiebt er habe ausgerechnet in Deutschland Sozialismus haben wollen
wenn er sonst stets auf seiner These vom Sozialismus in einem Land in seinem Land bestand.
Seine Rote Armee beließ er 1945 in Polen in der Tschechoslowakei sowie bei uns in Deutschland
um u¿ber eine neue endgu¿ltige deutsche Ostgrenze zu verhandeln. Wird mit diesem Buch endlich
versta¿ndlich warum die meisten großen westdeutschen Medien die Ossis freundlich behandelt
haben bis diese das sozialistische Experiment in unserer Deutschen Demokratischen Republik
u¿ber den Haufen geworfen haben was auf a¿ußeren Druck hin zur Beendigung der Teilung
Deutschlands fu¿hrte?