Begriffe versenken. Was ist das für ein Spiel? In unserer pädagogischen Alltagssprache benutzen
wir häufig Begriffe die nicht mehr auf der Höhe der Zeit sind. Oft sind sie auch nicht auf der
Höhe dessen was wir tatsächlich tun. Lassen wir uns auf den Gedanken ein die
Gewohnheitswörter der pädagogischen Szene auf ihren Gehalt zu überprüfen kommen wir gar nicht
mehr aus dem Versenken und Waschen heraus. Denn in den meisten Begriffen steckt ein längst
überholtes Rollen- und Berufsbild. Kein Wunder Sprache verändert sich. Aber nur allmählich.
Der erste Schritt ist das Unsichtbare sichtbar zu machen. Dazu sollen die in diesem Buch
gesammelten Beispiele dienen. Gespielt wird mit 37 pädagogischen Unwörtern von A wie Abholen
über E wie Elternarbeit H wie Haltungsänderung bis Z wie Zielvereinbarungen.In manchen Fällen
reicht es Begriffe gründlich zu waschen und neu gestärkt wieder ins Rennen zu schicken.
Vielfach aber hilft nur noch eins: Über Bord damit und zwar dort wo das Meer des Vergessens
am tiefsten ist.Das Pädiawiki von A bis Z:AbholenAktivitätenAm Kind arbeitenAngebote
AnsatzBeibringenBeschäftigungBespielen und beschulenBezugskinderBildungsfernBildungsinselBilder
vom KindElternarbeitElternteileFreispielFremdbetreuungGanzheitlichkeitHäschen und
MäuschenHaltungsänderungKostehappenLernanfängerLob und TadelLOB: Leistungsorientierte
BezahlungNullenRäumlichkeitenSauberkeitserziehung
SchlafwacheSchulfähigkeitSchwächenToleranzU3VergleichsarbeitenVerhaltensauffälligWachkinderWertschätzungZielvereinbarungenZum
Schluss: Pädagogen