In der heutzutage immer stärker globalisierten Welt ist Bildung ein zentraler Punkt um sich
positiv von anderen Ländern abzuheben. Bildung ist ein probates Mittel um sich der wachsenden
Konkurrenz aus dem Ausland im globalen Wettbewerb entgegenzustellen und Wissen wird zu einer
wichtigen Ressource für Staaten wie Deutschland. Spätestens seit den PISA-Studien ist bekannt
dass Deutschland in Sachen Bildung und Wissen lediglich einen Platz im Mittelfeld in den
untersuchten Ländern einnimmt. Es wird somit ständig nach neuen Instrumenten zur Vermittlung
von Wissen gesucht. Die zunehmende Entwicklung der Gesellschaft zu einer Wissensgesellschaft
mit dem Internet und dem PC als zentrale Medien führt zu neuen Möglichkeiten in der
Bildungsvermittlung aber auch zu neuen Herausforderungen und Problemen. Ein großes Problem
kann die Unterteilung der unbegrenzten Informationen aus dem Internet in relevante und
irrelevante bzw. richtige und falsche Informationen sein. Andererseits bieten die neuen
Techniken der Mediennutzung große Chancen für neue Konzepte des Lehrens und Lernens. Inwieweit
E-Learning in der Schule angewendet und wie diese Anwendung gefördert wird ist
Hauptbestandteil dieser Arbeit. Die folgenden Fragen stehen im Mittelpunkt der vorliegenden
Studie: Wie sieht E-Learning im täglichen Unterricht aus? Welche Initiativen zur Förderung und
Verbesserung des E-Learning gibt es? Wie kann E-Learning den herkömmlichen Unterricht
verbessern? Wie sollten E-Learning-Programme konzipiert sein? Und welche Voraussetzungen müssen
die Schulen und die Lehrer erfüllen um E-Learning erfolgreich einzusetzen? Es sollen in dieser
Arbeit keine didaktischen Konzepte erstellt oder analysiert sondern die Grundprinzipien und
Möglichkeiten beim Einsatz von E-Learning-Programmen aufgezeigt werden. Es geht also nicht um
didaktische Feinheiten von E-Learning sondern um die Potentiale zur Verbesserung des täglichen
Unterrichts in der berufsbildenden Schule.