Gesprächsorientiert individuell und naturnah: Die Homöopathie inspirierte ab den 1980er Jahren
viele ÄrztInnen und bestimmte ihr Berufsleben. Wie sich das in der Gesellschaft und in
einzelnen Biographien bis heute niederschlägt und auswirkt darüber informiert dieses Buch.
Teil 1 des Buches erfasst die geschichtlichen Zusammenhänge chronologisch geordnet. Diese
werden ergänzt durch zeitübergreifende Spezialthemen. Die Dokumentation der Zeit der Wiener
Schule aus den Augen der Generation nach Mathias Dorcsi entpuppte sich im Laufe der Recherche
als immer besonderer herausragender in ihrem Wert. Denn es war eine hoffnungsvolle Zeit des
Aufbruchs entlang der Weichenstellungen dessen was Dorcsi für die Homöopathie in Österreich
entworfen hatte als Antwort auf die Zeitfragen der Medizin in der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts. Heute eine ganze Generation später lassen sich Entwicklung und Wirkung der
vielfachen Aktivitäten in der Nachschau samt deren Aufwind und Widerständen überblicken und die
Vorzeichen für neue Aufgabenfelder erfassen. Teil 2 enthält 20 authentische Interviews und 11
Berichte in Form von individuellen biographisch betonten Beiträgen: von Prof. Dr. Michael
Frass Thomas Peinbauer Erfried Pichler Anton Rohrer Rosmarie Brunnthaler-Tscherteu Mira
Dorcsi-Ulrich König Peter Leopold Drexler etc. Dabei zeigt sich das große Teamwork unter den
bestimmenden Persönlichkeiten die selbstlos zum Gelingen dieses Buches beigetragen haben. Es
ist ein Lesebuch zur gelebten Homöopathie. Kurzbiographien dieser Co-Autoren lexikonartig
angeführt und eine ausführliche Literaturliste runden das Buchthema ab. Das Buch ist getragen
von der Initiative von Dr. Jutta Gnaiger-Rathmanner zu einer Zeit da sich ein völliger
Generationswechsel in der homöopathischen Landschaft Österreichs vollzieht. Sie war in alle
Bereiche von Praxis und Standespolitik während einer Ärztegeneration eingebunden.