Sie gehörten zunächst zu Ungarn wurden dann Teil Österreichs kehrten dann zu Ungarn zurück
und wurden schließlich vom Kommunismus enteignet. So können die Einwohner von Pamhagen einem
Dorf im Burgenland (im Süden von Österreich) vor allem über eine bewegte Vergangenheit
sprechen. Genauer gesagt liegt dieser Ort an der Grenze zwischen den beiden Ländern natürlich
begrenzt durch den Einser-Kanal eine Wasserstraße vom Neusiedler See zur Raab die zu einer
Trennlinie wurde die nicht nur zwei Länder sondern auch zwei Welten trennte: die
kapitalistische und die kommunistische. Das Land in diesem Gebiet das sehr fruchtbar ist und
sich hervorragend für die Viehzucht und die Landwirtschaft eignet befand sich viele Jahre lang
auf sowjetischem Gebiet. Währenddessen träumten Anneliese und Werner ein junges Ehepaar aus
der Gegend davon ihren Kindern eine bessere Zukunft zu hinterlassen eine Zukunft die damit
begann ihre 40 Hektar zu vergrößern und diese ungarischen Felder wieder zu bewirtschaften.
Glücklicherweise ging der Traum schließlich in Erfüllung und heute können sie und ihre Familie
auf Meinklang leben einem rund 2.000 Hektar großen Bauernhof im Nationalpark Neusiedlersee
(UNESCO-Welterbe) wo sie mit Viehzucht und Ackerbau arbeiten. Der wichtigste Anbau darunter
sind die Weinberge die sich über 10 Hektar des Anwesens erstrecken und aus denen Weine wie der
Meinklang Burgenland Red stammen ein biodynamischer und einzigartiger Rotwein der innerhalb
der Ursprungsbezeichnung Burgenland hergestellt wird und der auf dem Besten Weg ist die
bestehenden Regeln zu brechen. Es ist bekannt dass diese Region der östlichste Teil
Österreichs für ihre Weiß- und Süßweine berühmt ist aber auch die feinen und eleganten
Rotweine die viel weniger bekannt (aber von unvergleichlicher Qualität) sind sollten erwähnt
werden. Dieser ausgefeilte Charakter wird vor allem durch die Böden erreicht die ein
unverzichtbarer Bestandteil des Terroirs sind und den Charakter der Weine unabänderlich
beeinflussen. Bei Meinklang Burgenland Red geht es um vulkanischen Boden aus Basalt und
leichten Sandschichten was ihn zu einem lockeren luftigen und sehr hitzebeständigen Gebiet
mit hoher Fruchtbarkeit macht. Dadurch können sich die Wurzeln der Reben tief ausbreiten und
die Mineralien aufnehmen. Der Anbau erfolgt vollständig biodynamisch mit eigenem Kompost (aus
dem Mist der eigenen Kühe) und vielerlei Arten und Pflanzen wie Steinklee Wicken und
Wildkräutern (in denen Nützlinge und Insekten leben). Im Weinkeller setzt sich dieser absolut
umweltfreundliche Geist fort indem spontane Gärungen bevorzugt vegane Verarbeitung
beibehalten (ohne jegliche Art von Schönungsmitteln) und mit sehr geringem fast nicht
vorhandenem Schwefelzusatz gearbeitet wird. Der Wundervolle Traum den Anneliese Werner und
ihre drei Kinder heute leben können bekommt den letzten Schliff durch die Arbeitsweise mit
Hilfe von Schwerkraft und die Weinbereitung und Reifung in Betoneiern.