Straßen dicht belebte Plätze und imposante Bauwerke: Die mediterranen Hafenstädte glichen sich
in Struktur wie Farbe. Seeleute und Kaufleute Piraten und Konsuln Menschen aus aller Welt
fanden sich auf der Suche nach Einkommen Abenteuern oder neuen Existenzmöglichkeiten in diesen
Metropolen und bestimmten ihr Gesicht. Aus einer entgrenzten räumlichen Perspektive gehen die
Desanka Schwara Luise Müller Patrick Krebs Ivo Haag und Marcel Gosteli der Frage nach ob
diese Diasporagruppen ein gemeinsamer Habitus vereint. Was diese Zerstreuten bewegte welche
Erfahrungen sie in diesen Städten machten wird - politische und andere herrschaftliche Grenzen
ignorierend - im eng verflochtenen und verbundenen Raum zwischen Lissabon und Istanbul in den
Blick genommen so wie die Menschen der Diaspora ihrerseits diese Grenzen ignorierten. Anhand
vergleichend angelegter Lokalstudien untersuchen die Autorinnen und Autoren Lebensformen und
transterritoriale Strukturmerkmale (Mobilität Kommunikation kulturelle Codes Kulturtransfer
Interaktionsmuster). Minderheiten (verschiedene ethnische religiöse und soziale Gruppen)
werden nicht als Gegenstand von Toleranz oder Intoleranz sondern als aktive Bestandteile
vornationaler Systeme behandelt. PD Dr. Desanka Schwara ist Historikerin und lebt in Basel. Ihr
Buch Kaufleute Seefahrer und Piraten im Mittelmeerraum der Neuzeit ist während ihrer
Förderungsprofessur an der Universität Bern (2005-2010) getragen vom Schweizerischen
Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung entstanden.ungen sie in diesen
Städten machten wird - politische und andere herrschaftliche Grenzen ignorierend - im eng
verflochtenen und verbundenen Raum zwischen Lissabon und Istanbul in den Blick genommen so wie
die Menschen der Diaspora ihrerseits diese Grenzen ignorierten. Anhand vergleichend angelegter
Lokalstudien untersuchen die Autorinnen und Autoren Lebensformen und transterritoriale
Strukturmerkmale (Mobilität Ko