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ASIN: 3808008733
Die "Förderdiagnostik mit Kindern und Jugendlichen mit schwerster Beeinträchtigung" möchte den
Kolleginnen und Kollegen in der Praxis (in der Frühförderung und Kindertageseinrichtungen wie
auch in Schulen ggf. auch in Tagesförderstätten) eine konkrete Hilfestellung im
Beobachtungsprozess geben. Die differenzierten Fragen in kleinsten Schritten und der
gemeinsame dialogische Blick auf die Antworten gemeinsam mit Eltern und Pädagogen Therapeuten
verdeutlichen sehr schnell die zahlreichen (ganz individuellen) Facetten in denen diese Kinder
und Jugendlichen Stärken und Potenziale aber auch Wünsche und Bedürfnisse (Hilfebedarfe)
mitbringen. Durch die klare Struktur der Beobachtungshilfen sowie die bewusst einfache
Notation dieses Leitfadens wird es möglich für jedes einzelne Kind seine vorhandenen sich
entwickelnden Kompetenzen aufzuspüren und daraus zusammen mit den Eltern oder den wichtigsten
Bezugspersonen eine Förderplanung (ausgerichtet an Stärken und Zielen) zu entwickeln. Es geht
darum die Kinder und Jugendlichen zu verstehen ihre Kommunikationszeichen ernst zu nehmen und
ihnen individuell passende Angebote zu machen. Die Fortschreibung beinhaltet weiterhin die
wichtigen und bewährten Fragen zum analogen Entwicklungsalter (1. bis 6. Monat und 7. bis 12.
Monat) in aktualisierter Form. Ergänzt werden diese durch Fragen die an den sogenannten
Fähigkeitsbereichen von Marta Nussbaum (2011) sowie an den Lehrplanarbeiten von Judith
Hollenweger und Ariane Bühler (2020) orientiert sind. Der damit geöffnete Blick auf die
menschlichen Fähigkeiten in der subjektiven der objektiven und der sozialen Welt ist
anschlussfähig u.a. an Konzeptionen von Behinderung basierend auf der Internationalen
Klassifikation der Funktionsfähigkeit Behinderung und Gesundheit (ICF) der WHO (2011). Dadurch
wird es möglich mit dem Instrument die persönlichen ganz individuellen Teilhabeperspektiven
der Schülerin des Schülers konkret ermitteln zu können. Die Ergebnisse der Diagnostik werden
in einer grafischen Darstellung (dem sogenannten Notationszirkel) veranschaulicht so dass
individuelle Stärken und potenzielle Entwicklungsbereiche entsprechend der Dimensionen
subjektive objektive und soziale Welt sichtbar werden Zusätzlich werden die für den
Personenkreis ganz zentralen (basal-elementaren) Bereiche Aufmerksamkeit Essen & Trinken
Pflege sowie Kommunikation (auch mit neuen Fragen) gesondert ausgewiesen (Beispiel 2) um
unmittelbare Erkenntnisse zu entsprechenden Förderbereichen identifizieren bzw. auch hierzu
spezifische Angebote (auch kooperativ bspw. mit Ergotherapie oder Physiotherapie) planen zu
können. Die Fortschreibung mit einem Auswertungsraster ermöglicht die Visualisierung der
Stärken und Entwicklungsbereiche sodass in der kooperativen Förderplanung Akzente gesetzt
werden können. Konkrete Vorschläge zur pädagogisch-therapeutischen Arbeit sind schließlich
sowohl für Berufsanfänger als auch Kollegen -innen die sich erstmals in der Interaktion mit
einem Kind mit schwerster Behinderung erleben eine Hilfestellung in diesem komplexen
Handlungsfeld altersangemessene und bedarfsgerechte Fördervorschläge entwerfen durchführen und
reflektieren zu können.
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