Der Dialog als Grundform der menschlichen Verständigung steht auch in der sprachlichen
Förderung und der Sprachtherapie im Zentrum. Für eine auf aktuellen Forschungsergebnissen
fußende professionelle Planung und Umsetzung von Förderung und Therapie ist zudem der Dialog
der Austausch zwischen den Professionen und den professionell Tätigen unumgänglich. Die
Forschung zur Sprachentwicklung zu möglichen Beeinträchtigungen zur professionellen
Unterstützung der Entwicklung der Sprache(n) eines Kindes zur Sprachbildung -förderung und
-therapie bildet hierfür die Basis. Vor dem Hintergrund der gesetzten Schwerpunktthemen des 34.
Bundeskongresses der Deutschen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik e.V. der im September 2022
an der Humboldt-Universität zu Berlin stattfand stellten sich u.a. folgende Fragen:- Wie kann
die sich stetig verändernde Ressource Digitalität im Kontext Sprachbildung - Sprachförderung -
Sprachtherapie nutzbar gemacht werden? - Welche Möglichkeiten der professionellen Kommunikation
und Interaktion zwischen Fachkräften und hinsichtlich effektiver Kommunikationsstrategien sowie
Kommunikationsmittel für Förderung und Therapie bestehen und wie können diese effektiv
umgesetzt werden? - Wie können wir uns der Herausforderung der Sicherstellung von Partizipation
von Menschen mit Beeinträchtigungen in den Bereichen Sprache und Kommunikation stellen?Für die
Beantwortung dieser Fragen wurden u.a. folgende Schwerpunkte in Vorträgen und Workshops
bearbeitet die in diesem Band dokumentiert sind:Digitalität- Apps in der Sprachförderung-
Digitale Medien im Schriftspracherwerb- Digitale Diagnostik von der Kita bis ins Jugendalter-
VideotherapieKommunikation- Sprachförderung und Musik- Strategiegeleitet Sprachkompetenzen
fördern- Mit Eltern im Dialog- Mündliches Sprachhandeln in der KitaPartizipation-
Einschätzungen zur Partizipation von Schülerinnen und Schülern- Gelingende Übergänge von der
Kita in die Schule - Ressourcen der Unterstützten Kommunikation nutzen - Partizipation von
Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen - Unterstützungsbedarfen