In der Praxis muss eine pädagogische Fachkraft in einer Kindertagesstätte über ein breites
Methodenspektrum verfügen um bei den Kindern erste Bildungsprozesse anzustoßen. Aber welche
Methoden sind pädagogisch sinnvoll? Was macht das professionelle Vorgehen im Kita-Alltag aus?
Das Lehrbuch für angehende Erzieherinnen und Erzieher geht diesen Fragen auf theoretischer
Ebene nach und gibt anschließend ganz konkret Tipps und Hinweise für die Berufspraxis. Im
ersten Teil des Buches wird vor dem Hintergrund des Bildungsauftrages von Kindertagesstätten
zunächst der Begriff Bildung genauer beleuchtet. Die Autoren erklären leicht verständlich und
praxisnah was Didaktik im Elementarbereich bedeutet welche Aspekte für elementardidaktische
Konzepte grundlegend sind und welche Lernformen sich eignen Bildungsprozesse zu initiieren und
die Autonomie des Kindes in besonderem Maße zu unterstützen. Im zweiten Teil des Buches geht es
dann um konkrete methodische Anregungen rund um die sechs Bildungsbereiche die sich so oder so
ähnlich in den Bildungsplänen der Bundesländer finden. Ob es um Ausdrucksmalen im Bereich
Bildnerisches Gestalten um Sortieren und Klassifizieren in der mathematischen Früherziehung
oder um Philosophieren im Alltag geht die angehenden Fachkräfte bekommen eine Vielzahl
methodischer Tipps und Anregungen um Lernprozesse bei den Kindern anzustoßen. Die Autorinnen
und Autoren geben organisatorische Hinweise und benennen Kompetenzen die die Kinder auf
gemeinsam beschrittenen Wegen zeigen oder erwerben können. Entstanden ist so ein systematisch
angelegter bunt gemischter Pool an Ideen und Vorschlägen für eine abwechslungsreiche Praxis.
Die 2. Auflage wurde aktualisiert und um 8 Seiten erweitert mit einem zusätzlichen
Unterkapitel zu elementardidaktischen Konzepten: die Beziehungspädagogik nach Ludwig Liegle
Sprachförderung im Alltag nach Diemut Kurcharz die Mediennutzung in der Kita nach Norbert Neuß
und die Fortführung der Reggio-Pädagogik nach Gerd E. Schäfer und Angelika van der Beek.