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Die Landkarte stellt den Bereich zwischen Rummelsburg Miastko Danzig Gdansk und der Weichsel
bei Dirschau Tczew in Polen dar. Er ist geprägt von kleineren Städten stillen Dörfern und
weiten Wäldern. Im westlichen Teil des Kartenausschnittes - in der Kaschubei -wohnt das Volk
der Kaschuben. Die Kaschubei grenzt im Osten an eine Gegend namens Kociewe deren Hauptstadt
Preußisch Stargard Starogard Gdanski ist. Neben dem titelgebenden Westpreußen sind auch Teile
Hinterpommerns um Bütow Bytow abgebildet. Die Weichsel markiert den östlichen Kartenrand. Am
Südrand der Karte beginnt die Tucheler Heide Bory Tucholskie. Diese Gegend gehörte zum
historischen Herzogtum Pommerellen das 1308 vom Deutschen Orden erobert an Preußen
angeschlossen und im Zweiten Thorner Frieden - 1466 als Preußen in einen Ost- und einen
Westteil geteilt wurde - zum Königreich Polen kam. Nach der Aufteilung Polens wurde Westpreußen
1772 eine (mehrsprachige) preußische Provinz die 1919 dreigeteilt wurde. Der westliche und der
östliche Teil verblieben bei Deutschland während der mittlere Teil dem wieder gegründeten
Polen angeschlossen wurde (der sogenannte "Polnische Korridor"). Außerdem wurde ein
umfangreiches Gebiet um Danzig als "Freie Stadt" selbstständig. Nachdem bereits ab 1920 viele
der hier ansässigen deutsch sprechenden Bewohner ausgesiedelt wurden wurde nach 1945 als das
gesamte Gebiet zu Polen kam auch die verbliebene deutsche Bevölkerung vertrieben und neue -
zum Teil selbst vertriebene - polnische Siedler kamen hierher. Das im Kartenausschnitt
dargestellte Gebiet hat viele Namen. Westpreußens Mitte ist kein historischer
Landschaftsbegriff markiert aber die Lage im eher y-förmigen Westpreußen dessen mittlerer
Teil (in Nord-Süd-Ausrichtung) wiederum den aus dem Mittelalter stammenden Namen Pommerellen
trägt. Auf Polnisch heißt die Pommerellen-Woiwodschaft Pomorze was dann wiederum oft falsch
mit "Pommern" übersetzt wird. Da die Gegend für Tagesausflüge von Danzig Gdansk gut erreichbar
ist ist auch "Danzigs Hinterland" eine zutreffender Begriff. Der größte Teil der o.g.
Kaschubei liegt zwar innerhalb der Karte aber sowohl in Pommern als auch in Westpreußen. Nur
wenigen bekannt ist die im Ostteil der Karte liegende Kociewe (mit der Hauptstadt Preußisch
Stargard Starogard Gdanski) ein Landstrich dessen polnische Bewohner stolz auf viele deutsche
Begriffe im Alltags-Wortschatz sind. Während Finnland als Land der 1000 Seen gilt wurden beim
Erarbeiten der Karte weit über 2000 größere und kleinere Seen gezählt. Im sowohl für
Autofahrer als auch für andere touristisch Interessierte gut lesbaren Maßstab 1:100.000 werden
detailliert alle wichtigen Sehenswürdigkeiten wichtige und ausgebaute Fahrrad-Routen
ausgewählte Kanu-Routen alle Fern- und Landstraßen sowie die wichtigsten Stadtstraßen dazu
intakte stillgelegte sowie abgebaute Eisenbahnstrecken und zur besseren Orientierung
geschichtlich interessierter Nutzer neben den aktuellen auch die wichtigsten historischen
Verwaltungs- und Staatsgrenzen des 20. Jahrhunderts gezeigt. Alle in diesem Gebiet vorhandenen
Orte und Wohnplätze - auch die nach 1945 verschwundenen - sind mit ihren polnischen und ihren
deutschen Namen (und zum Teil auch den kaschubischen Namen) dargestellt und in 2 Ortsregistern
auf der Rückseite verzeichnet.
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