Das Besondere am Chocolate Block Der Jahrgang 2002 markiert das Geburtsjahr eines Weines aus
Südafrika der mittlerweile Kultstatus besitzt. Damals wurden gerade einmal 15 Fässer vom The
Chocolate Block produziert. Und obwohl es heute über 2000 Fässer sind hat sich die Qualität
über die Jahre immer weiter gesteigert. Hohe internationale Kritikerbewertungen untermauern
dies. Und obwohl der Name des Weines eine klare Bezugnahme auf die Aromatik dieser Cuvée nimmt
der The Chocolate Block hat eine so vielschichtige Stilistik dass eine Reduzierung auf den
schmeichelnden Schokoladenduft des Weines viel zu bescheiden wäre. Der mit Sicherheit
begehrteste Wein von Boekenhoutskloof reflektiert das geradezu mediterrane Klima am Kap ganz
hervorragend denn hier sind es vor allem Cuveés unterschiedlicher Rebsorten die einen ganz
besonderen Reiz ausmachen. Schlichtweg weil Boekenhoutskloof verschiedene Lagen in der
Westkap-Region Swartland besitzt die durch ihre unterschiedlichen Bedingungen in Sachen
Mikroklima und Boden nicht nur einer Rebsorte perfekte Bedingungen bieten. Der The Chocolate
Block besteht vor allem aus den Rhône-Rebsorten Syrah (71%) Grenache (11%) und Cinsault (9%)
sowie 8 Prozent Cabernet Sauvignon und einem Prozent weißem Viognier als Lieferant zusätzlicher
Frische. Dabei wurde lediglich der Cabernet Sauvignon in neuen Eichenholzfässern ausgebaut. Die
übrigen roten Rebsorten verbrachten in gebrauchten Fässern ihre Reifezeit um sie aromatisch
nicht zu stark zu beeinflussen. Eine Gefahr die bei einer so kraftvollen Rebsorte wie Cabernet
Sauvignon erheblich kleiner ausfällt. Das Ergebnis ist ein Wein der durch seine intensive
reife Frucht zwar eindeutig in die Neue Welt einzuordnen ist aber mit soviel Anmut und Balance
daherkommt dass er auch Weinfreunde zu überzeugen weiß die normalerweise eher elegante Weine
bevorzugen. Unbedingt probieren! Wie der Wein schmeckt: charakterstark & kräftig
Undurchsichtiges Rubinrot im Glas. Einnehmender Duft der an schwarze Beeren weißen Pfeffer
Veilchen schwarze Oliven und geräuchertes Fleisch erinnert. Am Gaumen körperreich sehr
vielschichtig und mit einer Kombination aus roten und schwarzen Früchten die reif und saftig
wirken. Am Gaumen wirkt dieser Fruchteindruck lange und samtig weich nach. Die wahrnehmbaren
Tannine sind bereits gut integriert und bilden ein gutes Gegengewicht zu der attraktiven Säure.
Insgesamt noch als jugendlich zu betrachten aber jetzt schon ein Genuss.