Das Besondere an diesem Wein Die legendäre Cru-Appellation Châteauneuf-du-Pape besitzt ihr
Renommee nicht zuletzt durch das besondere Terroir: Im Winter ist es in der Region extrem kalt
– der eisige Mistral-Wind fegt unerbittlich durch die Weinberge. Im Sommer wiederum kann es
sehr heiß werden – perfekte Voraussetzungen für die vollständige Ausreifung der wichtigen
Rhône-Cuvée Rebsorten Grenache und Mourvèdre. Der Boden in Châteauneuf ist von rotem Ton
geprägt und wird von großen Kieselsteinen bedeckt. Diese „Galets“ speichern Wärme die sie in
kühlen Nächten an die Reben abgeben und der dichte Untergrund sorgt für viel Struktur und Fülle
in dem fertigen Wein. Wenn sich ein Weingut wie Saint Cosme einem Châteauneuf-du-Pape annimmt
geht es aber nicht nur um die Erschaffung eines körperreichen Rotweins. Vielmehr ist Winzer
Louis Barroul immer auf der Suche nach einem Gegengewicht in Form von Eleganz und Frische.
Diesen Ausdruck findet er durch sein eigenes „Geheimrezept“: Man nehme Ganztrauben von alten
Reben die nur einen kleinen hochqualitativen Ertrag liefern. Diese vergäre man mit Hilfe von
weinbergseigenen Hefen und baue den Wein anschließend in gebrauchten Holzfässern für zwei Jahre
aus. Diese sehr traditionelle Machart folgt nicht etwa einem Dogma sondern sie bringt
schlichtweg die bestmögliche Qualität in dem fertigen Wein hervor – nicht ohne Grund besitzt
Châteauneuf-du-Pape schon sehr lange Zeit einen exzellenten Ruf. Louis Barroul verteidigt mit
seinem Cru aus 50 Prozent Grenache 30 Prozent Mourvèdre 15 Prozent Syrah und 5 Prozent
Cinsault nachdrücklich diese Wahrnehmung. Auch wenn der Wein schon jetzt sein Potetnial zeigt
sollte er erst in frühestens fünf Jahren als das begriffen werden was er wirklich ist: ein
großer Wein. Wie der Wein schmeckt: charakterstark & kräftig Die Farbe des Weines ist
undurchdringlich Rubinrot mit hellen Reflexen am Rand. Sein Duft zeigt sich vielschichtig und
vor allem durch Gewürzanklänge geprägt: Garrigue-Sträucher Olivenpaste Trüffel und sogar Zimt
lassen sich ausmachen. Aber auch fruchtige Noten kommen nicht zu kurz und zeigen sich mit
Schwarzkirsche und Cassis. Im Mund geradezu üppig und sehr fest strukturiert. Im langen Abgang
fein seidig aber dennoch mit jugendlichem Tannineindruck.