Das Besondere an diesem Wein Friedrich Becker ist unstrittig eines der besten deutschen
Weingüter wenn es um Burgunder-Rebsorten geht. Grau- und Weißburgunder-Weine bedienen bei
Fritz Becker keinen Trend sondern werden mit dem Anspruch produziert auf Weltklasseniveau
mitspielen zu können. Der Weiße Burgunder Réserve macht dies bereits nach dem ersten Schluck
überdeutlich. Wie auch der Weiße Burgunder Schweigen stammen die Trauben für den Réserve von
Kalksteinverwitterungsböden mit einer Auflage von Lehm und Ton in der Ortsgemarkung Schweigen.
Beste Voraussetzungen für eine Stilistik die sowohl Klarheit als auch Dichte mitbringt. Das
Besondere an den Weinbergen: Sie stehen offiziell bereits auf elsässischer Seite. Dieses
Kuriosum macht einmal mehr deutlich dass die Pfalz eine Art Verlängerung des französischen
Anbaugebiets darstellt – zumindest geografisch. Stilistisch wirkt der Weiße Burgunder Réserve
deutlich straffer und frischer als die meisten Exemplare aus dem Elsass. Die unverkennbare
Handschrift von Fritz Becker! Das Lesegut für den Weißburgunder wird streng per Hand
selektioniert und entrappt und anschließend schonend gepresst. Aber damit nicht genug denn
seine Vielschichtigkeit erhält der Réserve durch den rund 15-monatigen Ausbau in französischen
Eichenholzfässern samt Feinhefelager. In Summe entsteht ein Weißburgunder der Standards für
diese Rebsorte setzt. Seine Frische und präzise Statur wirkt wunderbar unaufgeregt aber ist es
nicht nur diese Eleganz die begeistert es ist auch die saftige Struktur die sich in dem Wein
verbirgt. Erst eine Reifezeit von drei bis fünf Jahren wird das ganze Potenzial des Weines
freilegen. Selbstbewusst unter Schraubverschluss abgefüllt. Chapeau! Wie der Wein schmeckt:
fruchtig & frisch Der Wein kommt mit einem leuchtend hellen Goldgelb ins Glas. Sein
vielschichtiger Duft erinnert an Zitrusfrüchte Pfirsich und Aprikose sowie an warme Nüssen und
Hefegebäck. Im Hintergrund auch eine feine Würze und frische Vanilleschote. Am Gaumen sehr
elegant mit perfekt integriertem aber markantem Säure-Rückgrat. Federleicht wirkend aber mit
viel Substanz und Länge. Im Abgang mit wunderbar austarierter Balance und einem
kristallin-klaren Mundgefühl. Was Kritiker zu dem Wein sagen 95 Punkte von James Suckling
„Feuersteinige Nase mit Noten von Orangenblüten und Orangenzesten. Echte Konzentration und
Kraft am vollmundigen Gaumen aber auch jede Menge feine Tannine die dieser tollen Definition
dem kalkigen Abgang voller Energie verleihen. Trinken oder halten. Schraubverschluss.“