Der Titel selbst Land und Brot legt dem Leser nahe dass es einen Zusammenhang zwischen der
Landschaft die durch die Abkehr vom städtischen Leben repräsentiert wird und dem Brot gibt
das Leben und Arbeit zum Ãœberleben darstellt. Die Geschichten drehen sich um eine Hauptfigur
den Erzähler der aus der Ich-Perspektive erzählt. Und sekundäre Charaktere deren Rolle je
nach Ereignis zunimmt oder abnimmt. Daher kann gesagt werden dass alle Geschichten ein
einziger Roman mit mehreren Kapiteln sein könnten. Damit der Leser an den Ereignissen
teilnehmen kann wird er mit Du angesprochen. Die meisten Ereignisse finden in drei Städten
statt: Damaskus Klosterneuburg und Wien. Die Orte spielen aufgrund ihres zeitlichen und
räumlichen Einflusses die Hauptrolle. Das Ereignis beginnt immer mit einem Vorfall oder einer
Situation die dem Erzähler in Österreich begegnen und in ihm Erinnerungen an Begebenheiten in
seinem Heimatland Syrien wecken. Hier treten schwierige Paradoxien auf mit einer Mischung aus
Ironie und Widersprüchen die in den Gedanken eines jeden interagieren der die beiden
Erfahrungen durchlebt hat. Zu diesen Ereignissen gehört beispielsweise die Überraschung von
Schneefall und Winter im Allgemeinen Demokratie der gesellschaftliche Widerspruch zwischen
Land und Stadt. Geschenke und soziale Beziehungen Frauenrechte und viele andere
zeitgenössische Ereignisse. Das Buch bietet dem Leser das Vergnügen interessante Begebenheiten
zu erleben und neue gesellschaftliche Umgebungen sowie Orte und Menschen kennenzulernen die er
in seinem normalen Leben nicht sieht. Daher kann sich der Leser das Ereignis als ein vor ihm
liegendes Kinoabend vorstellen. Und viel-leicht lernt er seine Umgebung wieder besser kennen
und entdeckt er Geschichten die Licht auf Themen werfen auf die nur diejenigen von außen
achten. Für diejenigen die die beiden Erfahrungen in unserem Land und im Ausland leben wird
es nostalgisch sein.