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Frühe Gewalterfahrungen und daraus resultierende Störungen konnen schwerwiegende Auswirkungen
auf das gegenwärtige Leben der Betroffenen haben und die nächste Generation belasten: von
Unerwünschtheit in der Kindheit bis hin zu emotionaler Vernächlassigung und sexualisierter
Gewalt. Misshandlungserfahrungen hinterlassen oft dauerhafte Spuren im Gehirn. Sie prägen
neben den Körpersensationen auch Sinneswahrnehmungen wie Bilder Geräusche und Gerüche.
Traumatisierte Eltern neigen in der Regel zu übererregten Reaktionen mit erhöhter Impulsivität
welche die psychosoziale Entwicklung der Heranwachsenden empfindlich stören können. Jedes
Trauma löst Stress aus der sich je nach Person und Stärke seiner Resilienz entwickeln
verlagern und verändern kann. Bio-psycho-soziale Faktoren sind ausschlaggebend fur die
Entwicklung der Resilienz. Während die eine Person aufgrund der Schwere ihrer Erlebnisse früh
zerbricht oder später Belastungen entwickelt bleibt die andere weitestgehend unversehrt. Der
Tatort des Traumas ist das Gehirn. Das Gehirn ist das Steuerungssystem der
Bewusstseinsfunktionen des Denkens und Fühlens des Empfindens und Intuierens. Seine
Beeinträchtigung verursacht kognitive wie seelische Störungen mit oft nachhaltigen Folgen. Das
Traumaerlebnis schaltet das limbische System um und verursacht im Gehirn eine
Stoffwechselstörung die weitere Folgestörungen anstosen kann. Das Trauma dissoziiert das
Gehirn und kann destruktive Stimmen bis hin zu Selbst- und Fremdverletzung aufkommen lassen.
Die schlimmste Form dieser Entwicklung ist die dissoziative Identitätsstörung. Die
Neurobiologie der Traumaentwicklung zeigt wie umfangreich und unterschiedlich Traumata
verschiedene Hirnregionen und die Funktion der körpereigenen Botenstoffe beeinflussen und die
Betroffenen in ihrem Alltag erheblich beeinträchtigen können. Posttraumatische
Belastungsstörungen psychogene nicht-epileptische Anfälle und vielfaltige
lebensbeeinträchtigende Dysphorien sind haufige Folgen solcher Ereignisse. Fehlende soziale wie
familiäre Beziehungen begünstigen eine solche Entwicklung. Einige zentrale Aspekte der
Traumaentwicklung werden von Forschenden aus verschiedenen Fachdisziplinen mit praktischer
Orientierung aufgegriffen. Sie alle verbindet eine wertschätzende Haltung und
Ressourcenorientierung mit Lösungsperspektiven. In ihrem systemischen Vorgehen betrachten sie
integrative Konzepte und hypnosystemische wie störungsbezogene Behandlungsansätze darüber
hinaus auch Präventions- und Interventionskonzepte wie mentalisierungsbasierte Behandlungen um
dem Trauma und seinen Folgen entgegenzuwirken. Kurt Hahn (Heidelberg) und Hamid Reza Yousefi
(Trier) Januar 2025 Die Internationale Zeitschrift für PsychoPraxis informiert jährlich durch
Experteninterviews systemische Fallstudien Forschungs- und Praxisberichte über die neuesten
Anwendungsfelder und Methoden der systemischen Psychotherapie. Sieumfasst lösungsorientierte
und ressourcenorientierte Beratungsbereiche sowie Trainings und Coachings. Die Zeitschrift
stellt vielfältige Ansätze vor analysiert Problemsysteme untersucht Beziehungskonstellationen
und verbindet die Theorie mit der Praxis.Zahlreiche Anleitungen und Beispiele eröffnen einen
vielfältigen Zugang zur bio-psycho-sozialen Dimension der Psychotherapie- und Beratungsfelder.
Vorgestellt und analysiert werden auch Ansätze der Familientherapie welche Menschen die
Möglichkeit an die Hand geben ihr soziales Bezogensein zu stärken und ihr Alltagsleben
selbstbewusst und perspektivisch zu gestalten.
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